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WM-Qualifikation: Deutschland fegt Armenien vom Platz

Deutschlands Auftakt unter Hansi Flick war alles, aber nicht überzeugend. Lediglich ein 2:0 stand nach 90 Minuten gegen Liechtenstein auf der Anzeigetafel. Die Befürchtungen vor der zweiten Partie unter dem neuen Bundestrainer waren deshalb groß. Schließlich sollte es gegen das bislang ungeschlagene Armenien gehen. Doch sämtliche Ängste waren vollends unbegründet: Deutschland fegte den Gegner mit 6:0 vom Platz und hat damit die Tabellenführung in der Gruppe J übernommen. Sie steht mit zwölf Zählern zwei Punkte vor Armenien.

Spielbericht: Gnabry sorgt früh für klare Verhältnisse

Rein in Zahlen war Deutschland sogar schwächer als gegen Liechtenstein: Statt 30 gab das DFB-Team „nur“ 23 Torschüsse ab. Flicks Mannschaft hatte zudem „lediglich“ 76 Prozent Ballbesitz. Im ersten Spiel unter dem neuen Bundestrainer waren es noch zehn Prozent mehr. Aber diese Werte zählen bekanntlich im Fußball nicht – hier geht es ausschließlich um das, was auf der Anzeigetafel steht. Und diese verkündete früh die ersten Treffer für das deutsche Team. Serge Gnabry sorgte mit einem Doppelpack für die entsprechende Beruhigung (6. Minute, 15.).

Marco Reus (35.) und Timo Werner (44.) konnten noch vor der Halbzeit auf 4:0 stellen. Die Entscheidung zu Gunsten des deutschen Teams war damit endgültig gefallen. In der zweiten Halbzeit lauteten die beiden verbleibenden Fragen lediglich, wie hoch der Sieg ausfallen und ob Deutschland ohne Gegentor bleiben würde. Letzteres war eigentlich nie in Gefahr. Der Gegner hatte an diesem Tag keine Chance. Was die Höhe des Sieges anging, so sollten Jonas Hofmann (52.) und Karim Adeyemi in seinem ersten Spiel für das deutsche A-Team noch für Tore sorgen können (90.+1).

Flick vertraute in der Startelf auf sechs Akteure, die er in der letzten Saison noch beim FC Bayern trainiert hatte. Mit Jamal Musiala wurde zudem ein siebter Bayern-Spieler eingewechselt. Mit Antonio Rüdiger, Timo Werner und Marco Reus standen überdies drei Spieler im Startaufgebot, die er aus gemeinsamen Nationalmannschaftstagen aus der Zeit als Assistent Jogi Löws kannte. Somit ist durchaus ein Muster erkennbar: Der neue Bundestrainer setzt in seiner Anfangszeit vor allem auf Spieler, die er bereits persönlich gut kennt.

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