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VfL Wolfsburg: Muss Allofs gehen?

Im Moment scheint es so, als würde es für den VfL Wolfsburg in dieser Saison ausschließlich darum gehen, drei Teams zu finden, die noch schlechter sind, als man selbst. Seit acht Spielen wartet man auf einen Sieg. Der Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Valerien Ismael hat nach momentanem Stand gar nichts gebracht. Weit und breit ist kein Coach in Sicht, der den Interimsübungsleiter ablösen könnte. Die Mannschaft funktioniert überhaupt nicht. Längst steht Manager Klaus Allofs, der inzwischen laut über Winter-Transfers spricht, um die verkorkste Saison zu retten, in der Kritik. Und dies gilt offenbar nicht nur für die Fans.

Verein und Spieler zweifeln langsam an Allofs
Wie die „Bild“ berichtet, sieht die Mannschaft ihren Geschäftsführer Sport inzwischen sehr kritisch. Und dies gilt offenbar nicht nur für Julian Draxler, der im Sommer bekanntlich den Verein verlassen wollte. Auch Mario Gomez, der mit dem klaren Ziel „Europa“, das inzwischen ähnlich weit weg wie der Champions League Sieg wirkt, in die VW Stadt kam, dürfte sich so seine Gedanken machen. Ursprünglich erhielt der Angreifer die Versicherung von Allofs, dass er wieder gehen dürfe, wenn der VfL nicht international spielt. Inzwischen erklärt der Manager jedoch, dass man sich zwar zusammensetzen werde, wenn man die selbst gesteckten Ziele nicht erreiche, „aber Mario hat hier noch drei Jahre Vertrag, ohne Wenn und Aber!“

Diese Art des Umgangs hat Allofs’ Ruf in der Szene inzwischen heftig ramponiert. Zumal der Manager der Wölfe fade Beraterspielchen mit der Hilfe seines Lieblingsagenten Giacomo Petralito trieb. Dies führte soweit, dass einige Berater von VfL-Spielern dem Klub mitteilten, dass sie nicht bereit seien, mit den Wölfen über eine Vertragsverlängerung ihrer Klienten zu sprechen, solange Allofs noch für die Niedersachsen arbeite. Wolfsburg verbot dem Manager in der Folge weitere Deals mit Petralito, um die Situation zu entschärfen. Intern sieht man den Erfolgsgaranten von einst aber auf der Kante. Der nächste Trainerschuss von Allofs muss sitzen, sonst ist der Geschäftsführer Geschichte.

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