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Stuttgart gegen Augsburg: Der langersehnte Befreiungsschlag

Neu-Coach Markus Weinzierl und sein VfB Stuttgart ist der so wichtige Befreiungsschlag im Schwaben-Derby gelungen: Glücklich setzte sich der VfB mit 1:0 gegen die formschwachen Augsburger durch. Besonders pikant: Markus Weinzierl hatte vor seinem Intermezzo beim FC Schalke 04 den FC Augsburg vier Jahre lang sehr erfolgreich trainiert.
Im sechsten Spiel unter Weinzierl gab es endlich den so wichtigen zweiten Sieg. „Es war ein ganz besonderes Spiel“, meinte Weinzierl in Bezug auf seine FCA-Vergangenheit. Die rote Laterne haben die Stuttgarter nun an Fortuna Düsseldorf abgegeben.
Über die gesamten 90 Minuten hat der VfB nicht wirklich überzeugt, erzielte aber durch Stürmer Anastasios Donis in der 39. Minute in Führung und brachte das 1:0 über die Spielzeit. Der 22-jährige Griechen-Stürmer war erstmals nach seinem Muskelbündelriss seit dem 29. September wieder mit von der Partie. Für Stuttgart war es der erste Heimsieg über den FCA seit sechs Jahren.
Für die Gäste aus Augsburg wird es nach dem vierten sieglosen Spiel in Folge nun immer ungemütlicher. Das Team von Trainer Manuel Baum liegt durch die Niederlage nur noch zwei Punkte vor dem VfB. Die Augsburger waren im Spiel klar überlegen, mussten aber schmerzlichst auf Torjäger Alfred Finnbogason verzichten, der aufgrund von Problemen im Adduktorenbereich nicht zur Verfügung stand.
Zu Beginn der Partie begannen die Hausherren sehr schwungvoll und hatten durch den bemühten Mario Gomez und den flexiblen Verteidiger Dennis Aogo die Doppelchance zur Führung auf den Füßen. Doch nach einem starken Anfang gerieten die Stuttgarter wieder in alte Verhaltensmuster und gaben die Spielkontrolle immer mehr aus der Hand. Donis nutzte dann schließlich die eine so wichtige Chance und sicherte dem VfB den langersehnten Dreier. Die restliche erste Halbzeit sahen die Fans im Stadion mehr Kampf als Fußball und mussten sich ein Spiel zum Abgewöhnen angucken. In der zweiten Halbzeit sollte es auch nicht unbedingt besser werden. Der FCA war weiterhin feldüberlegen, konnte jedoch nicht entscheidend vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung treten – es fehlte die Entschlossenheit. Die besten Chancen hatten immerhin noch Verteidiger Martin Hinteregger (56.) und der zurückgekehrte Andre Hahn (61.) So war Coach Weinzierl nach den 90 Minuten sichtlich erleichtert und war „unheimlich glücklich“, dass sie endlich wieder einen Sieg holen konnten.

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