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Nach Ausfällen: Bayern-Bosse kritisieren Ribery

Eigentlich spürt Franck Ribery derzeit die ganze Liebe seiner Vorgesetzten beim FC Bayern München. Der neue Trainer Carlo Ancelotti setzt voll auf den Franzosen und machte ihn zumindest im Rahmen einiger Testspiele zum Kapitän. Die Chefetage freut sich sichtlich darüber, dass der 33-Jährige endlich wieder fit ist. Was Ribery mit dieser Zuneigung gemacht hat, ärgerte seine Bosse jedoch sehr. Sowohl Karl-Heinz Rummenigge wie auch Ancelotti rüffelten den Flügelspieler öffentlich.

Rummenigge: Nachtreten gegen Guardiola gehört sich nicht
Rummenigge störte sich vor allem an Riberys öffentlichen Äußerungen über Ex-Trainer Pep Guardiola. Dieser sei noch sehr jung und unerfahren, hatte der 33-Jährige erklärt. Unter dem Spanier habe er einfach nicht die Unterstützung erfahren, die er brauche und jetzt unter Ancelotti wieder spüre. Rummenigge richtete seinem Star via „Bayrischem Rundfunk“ aus, dass es keinen Grund gebe, „nachzutreten.“ Dass der Vorstandschef der Münchner dieses Verb selbst benutzt, zeigt, wie man die Einlassungen des Franzosen in der Chefetage aufgenommen hat.

Dies verdeutlichen darüber hinaus auch die weiteren Einlassungen Rummenigges: Alle im Verein hätten von Guardiola profitiert, zeigt sich jener überzeugt. Man habe viel mit dem 45-Jährigen gewonnen. „Nachtreten bringt nichts.“

Ancelotti: „Das geht einfach nicht!“
Ancelotti störte sich an einer Szene Riberys im Test gegen Inter Mailand. Beim 4:1 über die Italiener zeigte der Franzose, der als Mannschaftsführer auflief, eigentlich eine sehr starke Leistung. Nach einem frühen Foul von Melo beging Ribery jedoch immer wieder Racheaktionen und hätte eigentlich vom Feld fliegen müssen. Schließlich nahm ihn sein Coach in einer Trinkpause zur Seite und faltete den 33-Jährigen erkennbar zusammen. Das wirkte: Ribery agierte deutlich defensiver. Ancelotti kommentierte nach der Partie, er habe den Franzosen zum Kapitän gemacht. Solch ein Verhalten könne er nicht dulden, „das geht einfach nicht!“

Ribery ist sportlich auf dem Weg, wieder der Alte zu werden. Doch offenbar muss er dabei noch Vergangenheitsbewältigung betreiben.

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