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Matthias Sammer und Jupp Heynckes fordern Solidarität

Die Verhandlungen um den Transfer von Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund zum FC Arsenal sind offenbar so gut wie abgeschlossen. Französische Journalisten berichteten, dass sich die Klubs und der Torschützenkönig einig seien und es nur noch um die Ablösesumme gehe. Der Wechsel beschäftigt derzeit nicht nur die Verhandlungsparteien und den Spieler, sondern auch den Rest der Fußballwelt.

Nun meldete sich auch Matthias Sammer mit einer klaren Forderung zu Wort. Der ehemalige Bayern-Sportdirektor und Ex-Nationalspieler sieht in dem Verhalten Aubameyangs, der sich ganz offensichtlich durch lustloses Verhalten beim Training und ständigen Eskapaden zu seinem Wunschverein streikt, eine Gefahr für den professionellen Fußball.

Sammer schätzt die derzeitige Situation als unkontrollierbar ein. Die Vereine würden überrannt, aber sie seien nicht chancenlos, so der 50-Jährige weiter, der in einem Fall wie Aubameyang das Geld als letzte Konsequenz sieht.

Zudem ist Sammer sicher, dass ein Klub, der einen Spieler mit diesem Verhaltensmuster aufnimmt, über längere Zeit nicht glücklich werden kann. Der Ex-Nationalspieler fordert die Klubs zur Solidarität auf. Und damit ist er nicht allein. Auch Jupp Heynckes vom FC Bayern München richtete sich mit eindringlichen Worten an die Klubs, die streikende Spieler aufnehmen.

Diese Klubs sollen darüber nachdenken, ob sie solche Spieler wirklich verpflichten wollen. Aubameyang ist nicht der erste Spieler, der sich gezielt durch Disziplinlosigkeit aus seinem Klub streikt. Auch Ousmane Dembélé, der ebenfalls beim BVB spielte, Philippe Coutinho vom FC Liverpool und Anthony Modeste vom 1.FC Köln setzten sich mit äußerst fragwürdigem Verhalten durch, um zu ihren Wunschvereinen zu wechseln.

Heynckes ist sich sicher, dass Aubameyang auch beim Rekordmeister ein solches Verhalten an den Tag legen würde. In München würde man sich das nicht gefallen lassen. Davon ist Sammer überzeugt. Seiner Ansicht nach steht beim deutschen Fußballmeister die Moral noch vor dem Geld.

FC Arsenal Trainer Arsène Wenger sieht den Transfer Aubameyangs derweil zwar als möglichen Schritt, verweist jedoch auf noch offene Fragen und darauf, dass eine endgültige Entscheidung noch nicht gefallen sei.

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