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Leipzig wieder in der Spur

In einem Spiel, das an Dramatik nicht zu überbieten war, besiegte RB Leipzig den FSV Mainz 05 und kommt dem FC Bayern wieder näher. Für die Mainzer und ihren Trainer Martin Schmidt hingegen wird die Luft immer dünner.

Spiel mit offenem Visier

Schon zu Beginn der Partie in Mainz war klar, dass sich beide Mannschaften nichts schenkten. Vor allem die Gastgeber begannen temporeich und angriffslustig, ließen dem Gegner aus Leipzig kaum Möglichkeiten, ihr eigenes Angriffsspiel aufzubauen. Der FSV hatte bereits in der sechsten Spielminute durch Gbamin die Riesenmöglichkeit in Führung zu gehen in der 21. Minute vergab Krkic die nächste Torchance für die Hausherren. Die Defensive der Gäste hatte einen arbeitsreichen Mittwochabend. Und so bleib die erste Hälfte der rasanten Partie torlos.

Leipzig zielstrebiger

Nach Wiederanpfiff wurden die Leipziger deutlich stärker und zielstrebiger. Das zeigten die Gäste bereits in der 47. Minute, als Forsberg, der als einer der besten Vorbereiter der Liga gilt, den Ball mit einem Volley-Absatzkick der Extraklasse zu Sabitzer flankte, der die Kugel nur noch ins Gehäuse der Mainzer köpfen musste. Nur zwei Minuten später hätte Poulsen die Leipziger Führung ausbauen können, doch er zögerte zu lange. In der 52. Minute zeigte Forsberg erneut seine Klasse als Assistent und platzierte einen Eckball genau auf den Kopf vom eingewechselten Timo Werner, der ins kurze Eck köpfte und Torhüter Lössl keine Chance ließ. Doch dann kamen die Mainzer zurück. Jairo sorgte in der 69. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter für den Anschlusstreffer. Die Partie wurde von dem Moment an hitziger, es wurde gefoult und diskutiert, Schiedsrichter Tobias Stieler hatte alle Hände voll zu tun, die Gemüter zu beruhigen. In der 81. Minute schien für RB Leipzig alles klar zu sein, nachdem Poulsen aus 30 Metern abzog und den Ball zum 1 : 3 aus Sicht der Mainzer versenkte. Kurz vor Schluss sah Gbamin wegen eines Frust-Fouls an Rani Khedira die rote Karte, und Cordoba brachte die Hausherren mit seinem Treffer zum 2 : 3 noch einmal heran.

Martin Schmidt muss nun in Freiburg liefern, sonst ist das wohl sein letztes Spiel als Mainzer Trainer.

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