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Lässt sich der Einbruch der Frankfurter auf Müdigkeit zurückführen?

In Frankfurt verwandelte sich grenzenloser Jubel in Tristesse. Die Eintracht ist seit sechs Pflichtspielen in der Bundesliga ohne Sieg. Nach der 2:4-Blamage gegen Köln, hagelte es Pfiffe und die Spieler verließen das Spielfeld mit hängenden Köpfen. Trotz einer 2:0-Führung gegen Köln, setzte es am Ende eine Niederlage. In der Europa League gegen Vitoria Guimaraes und auch in der Liga gegen den FC, lagen die Frankfurter in Front. Am Ende standen sie mit leeren Händen da. Warum das so ist, mit dieser Frage beschäftigt sich nicht nur Trainer Adi Hütter. Eintracht Frankfurt zeigte in der Hinrunde, dass sie vermeintlich übermächtige Gegner weitaus mehr als nur ärgern kann. Gegen den FC Bayern München gewann Eintracht Frankfurt eindrucksvoll mit 5:1. Seither geht es mit dem Team von Hütter bergab. Ein Problem was sich zeigt ist der Spielaufbau. Eintracht hat riesengroße Probleme damit.

Diese Tatsache belegen die Spiele gegen Augsburg, Mainz und Köln. Alle drei Mannschaften sind dafür bekannt, dass sie sich auf ein Konterspiel konzentrieren. Die Eintracht schaffte es nicht über gute Kombinationen und ein sicheres Passspiel für Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Gegen Union Berlin und Fortuna Düsseldorf wurde dieses Manko durch Kampfgeist ersetzt, welcher bei den Frankfurtern aktuell nicht vorhanden ist. Nach einer 2:0-Führung wie gegen Köln, sollte ein Bundesligist es schaffen, dieses Ergebnis über die Runde zu bringen und drei Punkte zu holen. Anstatt nach einer klaren Führung nachzulegen, verfällt die Mannschaft aus unerklärlichen Gründen in eine Passivität. Aus dieser findet sie nicht heraus und macht den Gegner unnötig stark.

Trotz vieler Schwächen, stellt sich Adi Hütter schützend vor seine Mannschaft. Sie leisten seit Monaten großartiges. Im Spitzenfußball ist es unmöglich dauerhaft auf einem gewohnt hohen Niveau zu spielen, so Hütter in einer Pressekonferenz. Einige Spieler sind müde, dies lässt sich auf die Doppelbelastung zurückführen. Der Österreicher ist sich sicher, dass nach der kurzen Pause über die Weihnachtsfeiertage seine Top-Stars voller Elan und Ehrgeiz in das Fußballjahr 2020 starten werden. Ein Alibi möchte Hütter mit dem Thema Müdigkeit seiner Mannschaft nicht geben. Der 49-jährige genießt in Frankfurt ein gutes Ansehen. Einziger Vorwurf an den 49-jährigen ist, er würde zu wenige rotieren.

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