FC Bayern: Hoeneß geht es auf die Nerven – Flick ist zurück

Ziemlich genau vier Monate ist es her, als sich Uli Hoeneß in den Medien der Kunst der Angeberei hingab. Wenn die Presse nur wüsste, wen der FC Bayern München an neuen Spielern bereits sicher habe, prahlte der Klub-Präsident. Benjamin Pavard war damals schon verpflichtet. Und Fiete Arp war ebenfalls schon sicher. Seit damals ist nur Lucas Hernandez gekommen. Dafür haben die Münchner allerdings zahlreiche Spieler ziehen lassen – unter anderen Mats Hummels und James sowie „Robbery“. Wunschspieler Rodrigo sagte ab. Laut „Bild“ gilt dies auch für Leroy Sané. Hoeneß reagiert deshalb inzwischen unwirsch, wenn er auf seine eigene Prahlerei angesprochen wird: Es gehe ihm auf die Nerven, nur über Transfers definiert zu werden, so der Präsident. Man könne sicher sein, dass der FC Bayern im August eine schlagkräftige Truppe zusammenhaben werde.

FC Bayern bemüht sich um Kabak

Dabei könnte Innenverteidiger Ozan Kabak sein. Über den Abwehrspieler vom VfB Stuttgart dachte der Rekordmeister bereits im vergangenen Winter danach, entschied sich damals aber noch dagegen. Jetzt hat der FC Bayern seine Meinung offenbar überdacht. Nach dem Abstieg ist der 19-Jährige für 15 Millionen Euro zu haben. Laut „kicker“ hat sich eine Delegation der Münchner für die kommenden Tage in der schwäbischen Metropole angekündigt. Die Bayern hätten dann die gesamte Innenverteidigung des Absteigers gekauft – ein Satz, der sich für die Fans des Rekordmeisters merkwürdig lesen dürfte.

Flick ist zurück

Einen Neuzugang kann allerdings der Trainerstab des FC Bayern vermelden. Hansi Flick wird als Co-Trainer den ausgeschiedenen Peter Hermann ersetzen. Der 54-Jährige unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag. Flick hat mehr als Bundesliga-Spieler als Aktiver für den Rekordmeister gemacht. Er gilt als einer der besten Co-Trainer überhaupt. Insbesondere durch seine Arbeit für die deutsche Nationalmannschaft hat er sich diesen Ruf erworben.