El Clásico – Gipfeltreffen im Camp Nou
Am Samstagabend kommt es in Spanien mal wieder zum Showdown zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Zum 251. Mal stehen sich die unangefochtenen Top-Klubs gegenüber, doch selten war es so spannend wie dieses Mal. Nur noch 4 Punkte trennen die beiden Teams in der Liga. Folglich könnten die Katalanen die Meisterschaft 3 Spiele vor Schluss mit einem Sieg noch einmal richtig spannend machen. Bei einem Sieg von Real wäre der 7-Punkte-Vorsprung jedoch eine kleine Vorentscheidung.
Ganz besonders wird die Welt auf die beiden Stars Lionel Messi und Christiano Ronaldo werfen. Beide konnten in dieser Saison bereits 41 Ligatore erzielen. Die Motivation dürfte jedenfalls auf dem Zenit angekommen sein, da beide unter der Woche mit ihren Teams in der Champions League eine Niederlage einstecken mussten (Barca verlor gegen Chelsea 0:1; Madrid in München mit 1:2). Wird sich also zeigen, ob entweder der Adidas F50 Schuh von Messi oder der Nike Mercurial von CR7 am Samstag die Entscheidung bringt. Man darf jedoch auch nicht vergessen, dass die restlichen 20 Akteure ebenfalls alle Spieler von Weltformat sind. So haben die Katalanen mit Iniesta und Xavi wohl das beste Mittelfeld der Welt, jedoch muss sich Madrid mit Özil und di Maria ebenfalls nicht verstecken. Die spanische Zeitung „Marca“ bezweifelte indes zwar einen Einsatz von Özil, da dieser „erschöpft“ sein soll. Falls er tatsächlich nicht auflaufen könnte, wäre für Trainer Mourinho ein dritter „Sechser“ in Person von Lassana Diarra wohl die beste Alternative.
Es treffen im Clasico jedoch nicht nur die besten Teams, sondern wohl auch die besten Trainer der Welt aufeinander. Bisher konnte Pep Guardiola von den 10 Begegnungen ganze 5 gewinnen, Mourinho hingegen konnte nur einmal jubeln. „Ich weiß nicht, was am Samstag oder am Dienstag passiert. Aber ich bin überzeugt, dass wir gewinnen“, so der 41-jährige Guardiola überzeugt. Mourinho wollte derweil kein Statement abgeben und schickte stattdessen seinen Co-Trainer zu den Journalisten. Zeigt der selbsternannte beste Trainer der Welt im Saisonfinale etwa doch noch Nerven?
