Borussia Dortmund: Erste Dembélé-Verhandlungsrunde mit Barcelona ergebnislos
Das Thema Ousmane Dembélé beschäftigt weiter sowohl die Verantwortlichen von Borussia Dortmund als auch die Fans des BVBs und die Medien. Der französische Jungstar ist nach wie vor Objekt der Begierde beim FC Barcelona, nachdem der spanische Topverein den brasilianischen Angreifer Neymar ziehen lassen musste. Dembélé soll in Barcelona die Nachfolge von Neymar antreten, wobei der Franzose selbst durchaus nicht abgeneigt ist.
So sollen Dembélé und die Verantwortlichen von Barcelona sich über einen Wechsel einig sein. Der 20-jährige Angreifer wartet eigentlich nur noch auf die Freigabe von Borussia Dortmund, um sich den Katalanen anzuschließen. Diese Freigabe verweigern die Verantwortlichen von Dortmund rund um Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc allerdings noch.
Wie der Kicker berichtet, gab es am Dienstagabend schon eine erste Verhandlungsrunde zwischen Dortmund und Barcelona. Barca-Geschäftsführer Oscar Grau war dafür eigens nach Deutschland gereist, konnte bisher aber noch keinen Erfolg vermelden. Beide Vereine scheinen, bei der Frage nach der Ablösesumme zu weit auseinander zu liegen. So soll Borussia Dortmund wohl mindestens 150 Millionen Euro fordern, eine Summe, die den Verantwortlichen von Barcelona noch viel zu hoch ist. Die Katalanen sind wohl bereit, rund 100 Millionen Euro zu investieren.
Trotz der Tatsache, dass beide Seiten bei der Transfersumme noch weit auseinanderliegen, scheint man sich bei Dortmund aber durchaus für einen möglichen Wechsel zu wappnen. Medienberichten zufolge gibt es mit Maxwel Cornet von Olympique Lyon bereits schon einen Nachfolger, sollte Dembélé den BVB tatsächlich verlassen. Auch Cornet ist 20 Jahre alt und französischer Herkunft. Er ist in der Offensive vielseitig einsetzbar und kann sowohl auf beiden Außenbahnen als auch im Zentrum spielen.
Im Falle einer Verpflichtung würde Dortmund aber wohl nur einen Bruchteil der Transfersumme in einen Ersatz investieren. Cornets Markwert wird auf rund 10 Millionen Euro geschätzt. Für einen Transfer müsste der BVB aber wohl das Doppelte ausgehen. Unabhängig davon, ob man am Ende 10 oder 20 Millionen Euro zahlt, würde von einer Dembélé-Ablöse so einiges übrig bleiben.
