25 Millionen Euro: BVB greift nach Brandt

Angeblich bahnt sich in der Bundesliga ein überraschender Transfer an. Wie die „Bild“ berichtet, zeigt Borussia Dortmund großes Interesse an Julian Brandt von Bayer 04 Leverkusen. Der deutsche Nationalspieler ist zwar noch bis 2021 an die Werkself gebunden, verfügt jedoch über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Er wäre für 25 Millionen Euro zu haben. Gemessen an seinem geschätzten Marktwert von 45 Millionen Euro, wäre der 22-Jährige ein echtes Schnäppchen.

Brandt könnte ein Defizit im Kader des BVB beheben

Auf den ersten Blick erscheint ein solcher Transfer keinen Sinn für den BVB zu machen. Mit Marco Reus und Mario Götze hat die Borussia eigentlich bereits zwei namhafte Akteure unter Vertrag, die auf Brandts Position agieren. Auf den zweiten Blick verhält es sich jedoch anders: Götze agiert oft als falsche Neun, um das Feld für Paco Alcacer zu bereiten. Diese Position könnte eigentlich auch Reus ausfüllen. Nicht wenige Experten gehen davon aus, dass der Kapitän der Borussia hierfür sogar deutlich besser als Götze geeignet wäre. Reus ist aber eigentlich auf der 10 zu wertvoll. Götze als erste Alternative verfügt nicht über die Qualitäten seines Captains.

Brandt wäre die Lösung für dieses Dilemma. Er kann sowohl auf der 10 wie auch als falsche Neun agieren. Mit ihm im Kader könnte Coach Lucien Favre Reus ins Sturmzentrum ziehen und den Neuzugang auf der 10 agieren lassen. Mit Götze und Alcacer hätte er zwei namhafte Alternativen für beide Positionen.

Was macht der FC Bayern?

Bayer möchte Brandt nicht ziehen lassen, kann es aber nicht verhindern, wenn der Spieler zu einem Verein gehen möchte und dieser die Ausstiegsklausel zieht. Das Problem für den BVB: Auch der FC Bayern soll intensiv über Brandt nachdenken. Der deutsche Nationalspieler gilt als erste Alternative, wenn der Wunschtransfers von Chelseas Callum Hudson-Odoi nicht gelingen sollte. Ob Brandt den BVB dem FC Bayern vorziehen würde, scheint zweifelhaft.